Eine Fahrradtour für Kinder in Osttimor
Seinen Freiwilligendienst mit Don Bosco konnte Benedikt aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant antreten. Seine Auslandserfahrungen holte er dann auf andere Weise nach: Mit dem Rad ist er von Neuseeland bis nach Vietnam gereist. Bei Don Bosco in Osttimor machte er Station und setzte sich für Kinder und Jugendliche ein. Gleichzeitig rief Benedikt schon während seiner Reise zu Spenden auf. Mehr als 7.500 Euro konnte Benedikt mit seiner Reise letztendlich sammeln. Vor seiner Reise hat uns Benedikt von seinem Traum berichtet:
Was ist deine Idee?
Benedikt: Im Februar stopfe ich mein Leben in vier Packtaschen und fliege mit Fahrrad und Zelt nach Neuseeland. Von dort aus will ich über Australien und Südostasien bis Vietnam radeln, Menschen, Kultur und Natur erleben. Es gibt wohl kaum eine intensivere Art zu reisen, als mit dem Fahrrad: langsam genug, um die Umgebung aufzusaugen, schnell genug, um in kurzer Zeit lange Strecken zurückzulegen. In Osttimor werde ich Don Bosco Einrichtungen besuchen und für sie Spenden sammeln.
Video-Botschaft von Benedikt...
Welche Bedeutung hatte dein Freiwilligendienst mit Don Bosco?
Benedikt: Als Teil des ersten Corona-Abi-Jahrgangs 2020 konnte ich meinen Freiwilligendienst in Kolumbien nicht wie geplant antreten. Stattdessen haben wir an einer Don Bosco Akademie zum Thema Nachhaltigkeit in Benediktbeuern teilgenommen. Außerdem habe ich ein Praktikum im Don Bosco Club in Köln gemacht. Über diese Zeit sind wir als Volo-Team zusammengewachsen und wurden in die große Don Bosco Familie aufgenommen.
Warum engagierst du dich?
Benedikt: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ – das ist der wohl bekannteste Ausspruch Don Boscos. Seine optimistische Grundhaltung und sein fester Glaube an die Fähigkeiten junger Menschen inspirieren mich. Deshalb möchte ich Kindern und Jugendlichen helfen, deren Start ins Leben nicht so leicht war wie mein eigener. Bildung ist in Osttimor ein großes Problem. Es gibt nicht genug Schulen und viele Kinder müssen arbeiten, um ihre Familien zu unterstützen. Hier möchte ich helfen.
Weitere Engagierte...
Elena-Sofia
In Bolivien habe ich eine große Familie gefunden.
Marcus
Wünscht sich zum Geburtstag Spenden statt Geschenke.
Noch Fragen?
Weil Vorbeugen besser als Heilen ist, tun wir alles, was verhindert, dass junge Menschen auf der Straße landen. Unsere Aktivitäten sollen soziale Ungleichheiten überwinden und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen. Wir tun dies, indem wir benachteiligte Kinder und Jugendliche in Risikosituationen begleiten und ihnen Zugang zu Bildung und Ausbildung bieten. Dabei möchten wir jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte.
Die Erstversorgung bspw. mit Kleidung und Essen ist notwendig, denn niederschwellige Angebote ermöglichen es uns, Kontakt zu Straßenkindern aufzubauen. Darüber hinaus ist uns langfristige, nachhaltige Hilfe ein besonderes Anliegen. Durch unsere Straßenkinder-Einrichtungen gelingt es,
- Kontakt zu Straßenkindern aufzunehmen und sie erstzuversorgen,
- Straßenkindern ein Zuhause zu bieten mit Menschen, die sich um sie kümmern,
- Kindern und Jugendlichen durch Bildung und Qualifikation neues Selbstvertrauen zu schenken,
- Kinder und Jugendliche zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Ob mit einer einmaligen oder dauerhaften Spende oder mit einer individuellen Spendenaktion: Du kannst dich auf ganz unterschiedliche Weise für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Klick dich durch unsere Engagement-Möglichkeiten oder kontaktier uns per Telefon unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)strassenkinder.de. Wir freuen uns auf dich.