Aus einer Bewegung wird eine Gemeinschaft
Um seiner Bewegung feste Strukturen und Anerkennung innerhalb der Kirche und Gesellschaft zu verschaffen, gründet Don Bosco 1859 eine kirchliche Vereinigung. Die Ordensgemeinschaft der "Salesianer Don Boscos", benannt nach dem französischen Geistlichen Franz von Sales, wird 1874 anerkannt. Das Werk Don Boscos wächst schnell. Als Don Bosco starb, existierten etwa 60 Salesianer Niederlassungen in Europa und Amerika.
Don Boscos Werk heute
Die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern haben sich zum Ziel gesetzt, weltweit benachteiligten jungen Menschen in Risikosituationen zu helfen. Sie setzen sich ein für eine bessere Welt mit mehr Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche. Heute sind rund 15.000 Salesianer in über 1.800 Niederlassungen in 132 Ländern hauptsächlich in der Jugendarbeit, Bildungsarbeit, Berufsausbildung und Seelsorge tätig. Die Don Bosco Einrichtungen stehen Kindern und Jugendlichen aller Konfessionen und Religionen offen.
Don Bosco in Deutschland
Auch in Deutschland leben viele Kinder und Jugendliche im gesellschaftlichen Abseits. Die Salesianer Don Boscos und ihre Mitarbeitenden sind für diese jungen Menschen da. In Deutschland und der deutschsprachigen Schweiz betreuen 250 Salesianer sowie ca. 2.000 Mitarbeitende an über 30 Standorten täglich mehrere Tausend Kinder und Jugendliche. Die Don Bosco Zentren sind häufig dort, wo Armut und Not zu finden sind. Dadurch ist eine schnelle und wirkungsvolle Hilfe möglich.
Salesianern begegnen...
Noch Fragen?
Weil Vorbeugen besser als Heilen ist, tun wir alles, was verhindert, dass junge Menschen auf der Straße landen. Unsere Aktivitäten sollen soziale Ungleichheiten überwinden und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen. Wir tun dies, indem wir benachteiligte Kinder und Jugendliche in Risikosituationen begleiten und ihnen Zugang zu Bildung und Ausbildung bieten. Dabei möchten wir jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte.
Die Erstversorgung bspw. mit Kleidung und Essen ist notwendig, denn niederschwellige Angebote ermöglichen es uns, Kontakt zu Straßenkindern aufzubauen. Darüber hinaus ist uns langfristige, nachhaltige Hilfe ein besonderes Anliegen. Durch unsere Straßenkinder-Einrichtungen gelingt es,
- Kontakt zu Straßenkindern aufzunehmen und sie erstzuversorgen,
- Straßenkindern ein Zuhause zu bieten mit Menschen, die sich um sie kümmern,
- Kindern und Jugendlichen durch Bildung und Qualifikation neues Selbstvertrauen zu schenken,
- Kinder und Jugendliche zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Auf der ganzen Welt betreiben wir sogenannte Straßenkinder-Zentren, also Einrichtungen, in denen Straßenkinder Hilfe bekommen können. Der Besuch oder der Verbleib in den Straßenkinder-Zentren ist immer freiwillig. Für manche Kinder wird das Zentrum ein neues Zuhause, manche kommen nur ab und an zum Spielen vorbei oder um sich ein paar Stunden auszuruhen oder etwas zu essen.
Auf der Basis des christlichen Menschenbildes war es für Don Bosco das Ziel all seines Wirkens, junge Menschen zu „aufrichtigen Bürgern und guten Christen" heranzubilden. Ihm ging es um eine ganzheitliche Erziehung, die von Spaß, Nähe und Herzlichkeit geprägt war. Don Bosco verstand sich als Erzieher und Seelsorger zugleich. Seine Pädagogik der Vorsorge ist vor allem eine „Beziehungspädagogik". Don Bosco selbst prägte dafür den Ausdruck „Assistenz". Er sieht den Erzieher vor allem als „Assistenten", der interessiert und aufmerksam, ermutigend und unterstützend, mal fördernd und mal fordernd dem jungen Menschen zur Seite steht.
Ob mit einer einmaligen oder dauerhaften Spende oder mit einer individuellen Spendenaktion: Du kannst dich auf ganz unterschiedliche Weise für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Klick dich durch unsere Engagement-Möglichkeiten oder kontaktier uns per Telefon unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)strassenkinder.de. Wir freuen uns auf dich.