Radeln für Straßenkinder
Don Bosco habe ich bereits sehr früh kennengelernt. Als meine Familie nach dem Krieg aus Schlesien nach Thüringen flüchtete, betreute uns ein salesianisch geprägter Pfarrer. Er erzählte viel von Don Bosco und kümmerte sich um uns Kinder. Durch ihn habe ich erfahren, wie sich Salesianer für ausgegrenzte junge Menschen engagieren. Von diesem Ansatz bin ich noch heute überzeugt. Deswegen unterstützen wir die Salesianer in ihrer Arbeit.
Das Hobby mit sozialem Engagement verbinden
Nach meiner Pensionierung kam ich auf die Idee, durch Rad-Sponsoren-Touren Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu sammeln. Meine Frau Luise unterstützte mich dabei tatkräftig. In 20 Jahren machte ich 20 Touren und sammelte so insgesamt 183.000 Euro Spenden. Es war mir immer wichtig, mein Hobby mit sozialem Engagement zu verbinden und nebenbei auch etwas für meine Gesundheit zu tun. Meine Sponsorentouren führten mich zu Don Bosco Einrichtungen in ganz Europa.
Durch Engagement wird der Blick geweitet
Soziales Engagement ermöglicht es uns, den Blick im Alltag zu weiten und nicht in einem Kokon zu verweilen. Als Teil der Don Bosco Familie mögen wir dieses Netzwerk an Beziehungen, welches uns immer in den Blick nimmt, persönlich anspricht und wertschätzt. Unser Engagement gibt uns eine innere Zufriedenheit durch sinnvolles Tun im Alter. Außerdem ermöglicht es uns, glaubwürdig als Christ zu leben und zu handeln. Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeiten.
Weitere Engagierte...
Malathesh
Rettet Kinder am Bahnhof vor einem Leben auf der Straße.
Nelson
Mich fasziniert, dass Don Bosco niemanden aufgibt.
Luke
Luke Kelly läuft für Straßenkinder in Kenia.
Benedikt
Stopft sein Leben in vier Taschen und radelt durch Asien.
Susana
Meine Arbeit gibt mir Energie und Kraft.
Sebastian
Ich setze mich gegen Rassismus in der Gesellschaft ein.
Pater Ryszard Lach
Im Alltag lebt Don Bosco für mich weiter.
Elena-Sofia
In Bolivien habe ich eine große Familie gefunden.
Noch Fragen?
Weil Vorbeugen besser als Heilen ist, tun wir alles, was verhindert, dass junge Menschen auf der Straße landen. Unsere Aktivitäten sollen soziale Ungleichheiten überwinden und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen. Wir tun dies, indem wir benachteiligte Kinder und Jugendliche in Risikosituationen begleiten und ihnen Zugang zu Bildung und Ausbildung bieten. Dabei möchten wir jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte.
Die Erstversorgung bspw. mit Kleidung und Essen ist notwendig, denn niederschwellige Angebote ermöglichen es uns, Kontakt zu Straßenkindern aufzubauen. Darüber hinaus ist uns langfristige, nachhaltige Hilfe ein besonderes Anliegen. Durch unsere Straßenkinder-Einrichtungen gelingt es,
- Kontakt zu Straßenkindern aufzunehmen und sie erstzuversorgen,
- Straßenkindern ein Zuhause zu bieten mit Menschen, die sich um sie kümmern,
- Kindern und Jugendlichen durch Bildung und Qualifikation neues Selbstvertrauen zu schenken,
- Kinder und Jugendliche zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Ob mit einer einmaligen oder dauerhaften Spende oder mit einer individuellen Spendenaktion: Du kannst dich auf ganz unterschiedliche Weise für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Klick dich durch unsere Engagement-Möglichkeiten oder kontaktier uns per Telefon unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)strassenkinder.de. Wir freuen uns auf dich.