3.000 Kilometer für Kinder in Moldawien
Tag 17 der Spendenfahrt: Etwas versteckt zwischen Büschen und Hecken taucht vor den beiden Radfahrern Klaus und Johannes ein Straßenschild auf. „Republica Moldova“ steht in blauen Buchstaben darauf geschrieben. Nun sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Ziel ihrer knapp dreiwöchigen Reise: Chisinau in Moldawien.
Vom Bodensee bis nach Moldawien
Eine Menge Kilometer stecken den beiden Radlern bis dahin bereits in den Knochen. Bis zum Ende ihrer Reise im Sommer 2019 werden es über 3.000 km sein. Vom Bodensee ging es für die gebürtigen Westallgäuer über die Hochalpenstraße nach Slowenien. Entlang der Save und Donau fuhren sie durch Kroatien und Serbien nach Rumänien, um schließlich über die Karpaten nach Moldawien zu gelangen.
Rückenwind für das Team der Spendenfahrt
Von Berganstiegen bis hin zu platten Reifen oder Dauerregen: Den Strapazen der Tour traten die beiden Brüder mit großer Ausdauer und Entschlossenheit entgegen. Schließlich hatten sie sich während der Reisevorbereitungen dazu entschlossen, ihre Fahrradtour mit sozialem Engagement zu verbinden. Die beiden Lehrer wollten den Menschen aus den bereisten Regionen etwas zurückgeben und sammelten kräftig Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Moldawien.
Über 10.000 Euro Spenden für benachteiligte Kinder und Jugendliche
Eine Idee, die auch während der Fahrt für mächtig Rückenwind sorgte. Über 10.000 Euro brachten die Familien, Freunde und Bekannte von Klaus und Johannes bis heute zusammen und unterstützen so Kinder und Jugendliche, die in der Don Bosco Einrichtung in Chisinau ein neues Zuhause oder einen Ort zum Lernen und Spielen gefunden haben.
Weitere Engagierte...
Sebastian
Ich setze mich gegen Rassismus in der Gesellschaft ein.
Elena-Sofia
In Bolivien habe ich eine große Familie gefunden.
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Weil Vorbeugen besser als Heilen ist, tun wir alles, was verhindert, dass junge Menschen auf der Straße landen. Unsere Aktivitäten sollen soziale Ungleichheiten überwinden und jungen Menschen neue Möglichkeiten eröffnen. Wir tun dies, indem wir benachteiligte Kinder und Jugendliche in Risikosituationen begleiten und ihnen Zugang zu Bildung und Ausbildung bieten. Dabei möchten wir jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch Werte.
Die Erstversorgung bspw. mit Kleidung und Essen ist notwendig, denn niederschwellige Angebote ermöglichen es uns, Kontakt zu Straßenkindern aufzubauen. Darüber hinaus ist uns langfristige, nachhaltige Hilfe ein besonderes Anliegen. Durch unsere Straßenkinder-Einrichtungen gelingt es,
- Kontakt zu Straßenkindern aufzunehmen und sie erstzuversorgen,
- Straßenkindern ein Zuhause zu bieten mit Menschen, die sich um sie kümmern,
- Kindern und Jugendlichen durch Bildung und Qualifikation neues Selbstvertrauen zu schenken,
- Kinder und Jugendliche zu befähigen, ihr Leben eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und positiv in die Zukunft zu blicken.
Ob mit einer einmaligen oder dauerhaften Spende oder mit einer individuellen Spendenaktion: Du kannst dich auf ganz unterschiedliche Weise für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzen. Klick dich durch unsere Engagement-Möglichkeiten oder kontaktier uns per Telefon unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)strassenkinder.de. Wir freuen uns auf dich.