Zwischen Elend und Hoffnung
Sie sammeln Müll und Flaschen, betteln, stehlen, verkaufen ihre Körper – schnüffeln Farbverdünner oder Benzin, um ihr elendes Leben aushalten zu können. Sie schlafen auf dem nackten Boden, unter aufgebockten Containern und in dunklen Ecken. Besonders Mädchen sind Missbrauch und Gewalt schutzlos ausgeliefert.
Hilfe für Kinder von der Straße
Wie viele Kinder und Jugendliche auf Luandas Straßen leben, weiß keiner so genau. Es werden Tausende sein. Tausende junge Menschen, die keine Chance auf Zukunft haben, weil es in ihrem Land für ihre Familien und für sie keine staatliche Hilfe gibt. Don Bosco hat für diese Kinder und Jugendlichen ein Hilfenetzwerk geknüpft: Lares.
So helfen wir Straßenkindern...
Sozialarbeit auf der Straße
Selbst in der Nacht streifen die heimatlosen Mädchen und Jungen in der Stadt umher – ohne Schutz. Sozialarbeiter suchen die Kinder auf, sprechen mit ihnen, hören zu und machen Hilfsangebote.
Ein neues Zuhause
Die Kinder, die sich für ein Leben jenseits der Straße entscheiden, finden bei Don Bosco ein Zuhause auf Zeit. Hier sind sie sicher und werden versorgt. Viele Kinder blühen hier wieder auf.
Lernen für die Zukunft
Viele ehemalige Straßenkinder sind selten oder nie zur Schule gegangen. Je nach Ausgangssituation erhalten sie bei Don Bosco Förderunterricht oder besuchen die Schule.
Berufliche Ausbildung
Don Bosco bildet die ehemaligen Straßenkinder in den verschiedensten Berufen aus. So können sich die Jugendlichen ein selbstbestimmtes Leben aufbauen.
Lares – ein Netzwerk der Hilfe
In vier Zentren fangen wir die Mädchen und Jungen auf. Tagtäglich gehen Don Bosco Mitarbeiter dorthin, wo die Straßenkinder sind. Sie bauen Vertrauen auf und bieten Hilfe an – ohne Druck, ohne Zwang. Die Kinder können zu Don Bosco kommen, können sich dort waschen, etwas essen, eine Nacht schlafen oder spielen – und einfach für ein paar Stunden wieder Kind sein. Sie können bleiben oder gehen.
Ein neues Leben aufbauen
Diejenigen, die bleiben wollen, bekommen in der Casa Margarida ein Zuhause auf Zeit. Sie haben einen Platz zum Schlafen, bekommen zu essen, lernen und werden medizinisch und psychologisch betreut. Nach Beendigung der Schule bildet Don Bosco die Jungen und Mädchen in verschiedenen Berufen wie Landwirtschaft, Elektronik, Informatik, oder Hauswirtschaft aus.
Zurück in die Familie
Darüber hinaus versuchen wir, die Familien der Straßenkinder ausfindig zu machen und sie wieder mit ihren Kindern zusammenzuführen. Damit dies gut gelingt, begleiten und beraten wir die Familien über eine längere Zeit, damit sie für ihre Töchter und Söhne sorgen können.
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Noch Fragen?
Die meisten Straßenkinder kommen aus zerrütteten Familien. Sie fliehen vor Armut und Gewalt und leben deswegen auf der Straße. Viele Kinder laufen aber auch Gefahr, auf der Straße zu landen. Deswegen sind Straßenkinder für uns auch Kinder und Jugendliche, die öfter auf der Straße Zuflucht suchen oder auf der Straße arbeiten müssen, um zum Lebensunterhalt ihrer Familien einen Beitrag zu leisten. Auch Kinder, denen es an den wichtigsten Dingen wie Liebe, Geborgenheit, Essen und Schulbildung mangelt, laufen Gefahr, ganz auf der Straße zu landen. Dazu gehören zum Beispiel Schulschwänzer, missbrauchte Kinder oder Kindersklaven.
Deine Spende kommt an und sie wirkt auch. Denn jede Spende an Don Bosco Mission Bonn wird einzeln verbucht und einem bestimmten Verwendungszweck zugeordnet. Über 80 Prozent aller erhaltenen Mittel setzen wir für die Begleitung, Förderung und Durchführung der Hilfsprojekte ein. Dabei ist stets eine Auflage, dass die Gelder in ein konkretes Projekt fließen und gut verwaltet werden. Unsere Partner berichten uns regelmäßig über die Fortschritte des Projektes. Zum Abschluss werden die Verwendungsnachweise und der Erfolg des Projekts dokumentiert.
Don Bosco Mission unterstützt über die Aktion Straßenkinder Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche weltweit. Hierbei arbeiten wir in Bonn sehr eng mit unserer Partnerorganisation Don Bosco Mondo e.V. zusammen. Don Bosco Mondo erhält zahlreiche Förderungen durch das Entwicklungshilfe-Ministerium BMZ. Hierüber können große Hilfsprojekte in den Entwicklungsländern verwirklicht werden. Bei der Finanzierung durch das Ministerium ist jedoch ein Eigenanteil in Höhe von zumeist 25 % zu erbringen.
Don Bosco Straßenkinder unterstützt die Finanzierung des Eigenanteils für einzelne dieser Hilfsmaßnahmen mit einem Festbetrag. Die eingebrachten Spenden werden durch die öffentliche Förderung „vervielfacht“, da durch den Eigenanteil eine größere Finanzierung durch das Ministerium ermöglicht wird. Erhalten wir bei der Sammlung mehr Spenden als für unseren Beitrag benötigt, verwenden wir die Mittel für ähnliche Projekte mit oder ohne BMZ-Förderung. Durch die Kooperation mit institutionellen Gebern (z.B. kath. Hilfswerke) können wir jedoch die Hilfsmaßnahmen sehr häufig in wesentlich größerem Umfang fördern, als dies nur mit privaten Spenden möglich wäre.
Don Bosco Mission Bonn ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden kannst du also in Deutschland bei deinem Finanzamt einreichen. Anfang des Jahres erhältst du deine Spendenquittung für alle Spenden aus dem Vorjahr. Auch Online-Spenden werden hier aufgeführt. Wenn du deine Spendenquittung früher erhalten möchtest, kannst du dich gerne mit uns telefonisch unter 0228-53965-20 oder per E-Mail an info(at)strassenkinder.de in Verbindung setzen.
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